von HANNES RATHKE und STEFAN MARTINI
Der Brexit ist (vorerst) bis maximal Halloween verschoben; so lang können die Reformen des Unionsrechts nicht warten. Denn unser Call for Papers für den JuWissday 2019 „10 Jahre Vertrag von Lissabon. Reflexionen zur Zukunft der europäischen Integration“ läuft bis zum 26. April 2019. Es bleibt also nicht mehr viel Zeit, (Reform-)Ideen für ca. 20-minütige Vorträge für den JuWissday am 21. Juni 2019 in Berlin niederzulegen und uns unter tagung@juwiss.de zu schicken! (For information in English, please see here.)
Die Tagung (mehr Details hier) will – kurz vor dem Zusammentritt des neuen EU-Parlaments – rechtswissenschaftlich fundierte Konzeptionen, ihre Kritiken und ihre Reflexionen in die rechtswissenschaftliche und rechtspolitische Diskussion einbringen. Zu vier zentralen Politikbereichen werden wir konkrete Optionen zur Weiterentwicklung der Europäischen Union unter Einbeziehung vielfältiger Perspektiven diskutieren: der Reform der Wirtschafts- und Währungsunion, der Weiterentwicklung des Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, der Ausgestaltung des sozialen Europas sowie der Evolution der institutionellen Verfassung.
Schickt uns Eure Vorschläge für ca. 20-minütige Referate zu einem der vier Themenbereiche bis zum 26. April 2019 an tagung@juwiss.de (max. 5.000 Zeichen). Die Referate werden auf der Tagung von Expertinnen und Experten kommentiert. Kommentieren werden unter anderem Renate Nikolay (Europäische Kommission), Ilka Wölfle (Deutsche Sozialversicherung, Europavertretung) sowie Benjamin Hartmann (Europäische Kommission). Einen Eingangsvortrag zum Thema wird Prof. Christian Calliess (FU Berlin, zuvor Europäische Kommission) halten.
Im Anschluss an die Tagung werden die verschriftlichten Vorträge in einem Beiheft der Zeitschrift „Europarecht“ veröffentlicht. Im Vorfeld und begleitend zur Tagung laden wir zum Bloggen und Diskutieren ein auf juwiss.de.