Am kommenden Samstag ist es soweit: Dann findet der JuWissDay 2017 in Köln statt. Auf den letzten Metern haben sich noch zwei erfreuliche Konkretisierungen im Programm ergeben, die unsere Tagung zusätzlich um die Facetten praktischer Arbeit in den Sicherheitsbehörden bereichern werden. Beide Referent*innen und ihre Themen wollen wir Euch in diesem Post kurz vorstellen – und die Kurzentschlossenen unter Euch auch nochmals auf die letzten verfügbaren Plätze aufmerksam machen.
„Sicherheitsanforderungen bei polizeilichen Großlagen“ mit Oberbürgermeister a. D. Jürgen Roters
Als Referenten für den Vormittag konnten wir den ehemaligen Polizeipräsidenten, Regierungspräsidenten und Oberbürgermeister der Stadt Köln Jürgen Roters gewinnen: In lockerer Interviewform unter Einbeziehung des Auditoriums wird er mit uns über „Sicherheitsanforderungen bei polizeilichen Großlagen“ wie etwa Demonstrationen oder Großereignissen sprechen – ein aufgrund von Terrorakten wie auf dem Berliner Breitscheidplatz bedauerlicherweise hochaktuelles Thema. Ebenso stellt sich aber die Frage, ob und inwieweit das Versammlungsrecht polizeilichen Sicherheitsüberlegungen „weichen muss“ – der G20-Gipfel von Hamburg hat diesen Konflikt kürzlich erneut veranschaulicht. Für all diese Fragen ist Herr Roters mit seiner immensen praktischen Erfahrung in verschiedenen Positionen der Verwaltung der ideale Diskussionspartner.
„Das Bundesverfassungsschutzgesetz als Mittel der Terrorismusbekämpfung – gestern, heute, morgen“ mit Stefanie Alfes, Referatsleiterin beim Bundesamt für Verfassungsschutz
Zum Abschluss der Tagung werden wir am späten Nachmittag die Rolle des Verfassungsschutzes näher beleuchten: Dazu wird uns Stefanie Alfes, Leiterin des Referats Internationale und Nationale Rechtsfragen beim Bundesamt für Verfassungsschutz, in ihrem Vortrag den Werdegang der Rechtsgrundlagen für die Arbeit Ihres Hauses anhand historischer Ereignisse wie dem „Deutschen Herbst“ oder dem NSU-Terror vorstellen. Wir freuen uns, hierfür eine Expertin aus dem Verfassungsschutz vor Ort zu haben, die uns im Anschluss an Ihren Vortrag auch für eine Diskussion mit dem Auditorium zur Verfügung stehen wird.
Noch einige freie Plätze verfügbar
Das nunmehr endgültige Tagungsprogramm findet Ihr auf unserer JuWissDay-Seite. Und dort können sich Kurzentschlossene immer noch anmelden – die offizielle Anmeldefrist ist zwar bereits abgelaufen, aber es sind noch einige freie Plätze verfügbar. Am besten jetzt sofort hier anmelden – und schon seid Ihr dabei!
Hier das Wichtigste zum JuWissDay 2017 in aller Kürze:
Thema: 40 Jahre Deutscher Herbst: Neue Überlegungen zu Sicherheit und Recht
Datum: Samstag, 21. Oktober 2017, 9.00 – 18.00 Uhr
Ort: Köln, Fritz Thyssen Stiftung, Apostelnkloster 13-15
Kosten: Der Tagungsbeitrag beträgt 10 € für Studierende ohne Abschluss, für alle sonstigen Teilnehmer*innen 20 €. Darin enthalten ist die ganztägige Verpflegung.
Wir sehen uns am Samstag!