Tagung: Konzepte von Citizenship und Teilhabe im europäischen Vergleich

Internationale Fachtagung Konzepte von Citizenship und Teilhabe am 7. und 8. April 2014

In Deutschland wird gegenwärtig intensiv über das Thema Staatsbürgerschaft diskutiert. Das Vorhaben der neuen Bundesregierung, die Optionspflicht abzuschaffen und damit den Zugang zur doppelten Staatsbürgerschaft zu erleichtern, sorgt in der gesetzlichen Umsetzung für Debatten zwischen den Koalitionspartnern. Aber auch darüber hinaus stellen sich Fragen nach einer generellen Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft, zur Regelung von Einbürgerung und nach den praktischen Folgen von Mehrstaatigkeit. Dies nehmen die Akademie des Jüdischen Museums Berlin und die Friedrich-Ebert-Stiftung zum Anlass einer internationalen Fachtagung, zu der wir Sie herzlich einladen.
Dabei werden Konzepte von Citizenship in Deutschland und anderen europäischen Ländern beleuchtet und nach der Konstruktion von Zugehörigkeit sowie den praktischen Folgen von Zugehörigkeits-regelungen für politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Teilhabe gefragt. Die Fachtagung stellt zur Diskussion, was Staatsbürgerschaft im Europa des 21. Jahrhunderts bedeuten kann, welche Verständnisse von Citizenship aktuell in Europa politikleitend sind und welche Konzepte sich am besten dafür eignen, mehr politische Inklusion herzustellen.

7. April: Akademie des Jüdischen Museums Berlin, Lindenstr. 9 – 14, 10969 Berlin, (auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Museums)

8. April: Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin, Hiroshimastr. 17, Haus 1, 10785 Berlin

Anmeldung per E-Mail an forum.gr@fes.de. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, ob Sie an beiden Tagen der Veranstaltung teilnehmen möchten

 

 

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